Eine brennende Kirchenbank verursachte in der St. Ignatius – Kirche in Frankfurt am Main eine Ruß-Beaufschlagung in der gesamten Kirche.
Die Firma BEKO GmbH wurde vom Bistum Limburg beauftragt, die geschädigte Kirchenbank zu erneuern und die Reinigungsarbeiten Gebäude auszuführen.
Während der Reinigungsarbeiten wurde festgestellt, dass ein Teil der massiven Innenbetonwände mit weichgebundenen Asbest beschichtet war. Durch die nicht zu reinigende Asbestoberfläche entstand ein Sanierungszwang.
Auch für die Asbestsanierung wurde die Firma BEKO GmbH beauftragt.
Die zu sanierende Fläche von 1500 qm wurde in 3 Sanierungsbereiche unterteilt.
Im Zeitraum von einem Jahr erfolgte:
• die Konstruktion eines Kranes zum Transport von Arbeitsbühnen vom Erdgeschoss ins Kirchenschiff im Obergeschoss.
• die Demontage von 35 Tonnen Spritzasbest, Verfestigung in einer Verfestigungsanlage t und anschließende Entsorgung auf der Deponie; das Gesamtvolumen nach der Verfestigung betrug 60 Tonnen asbesthaltigen Abfalles.
• Errichtung von Gerüsten und Absicherungsmaßnahmen mit einer Gesamtfläche von ca. 1300 qm im Innenraum des Kirchenschiffs
• Dauerhafter Einsatz von drei Hubarbeitsbühnen mit einer Arbeitshöhe von 19 m.
• Sandstrahlen von ca. 2000 qm Wandfläche
Der Erfolg der Asbestsanierung wurde mittels Freimessung durch das ISM Institut für Schadstoffdiagnostik in Wiesbaden bestätigt.
Zur Wiedererlangung des schallakustischen Zustandes vor dem Brandschaden war das Aufbringen von 19 Schichten Akustikputz im Bereich der Betondecken notwendig. Die Wandflächen wurden mit Isoflock 100mm stark beschichtet.
Inzwischen finden wieder Konzert und Jazzgottesdienste statt, 2014 wurde ein „Tatort“ in der Kirche gedreht. |